D1 in Bad Sobernheim 21:22
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Eine am Ende unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage musste unsere Mannschaft beim feststehenden Absteiger in Sobernheim hinnehmen. Ja, wir waren stark ersatzgeschwächt und ja, wir mussten ohne Haftmittel spielen. Alle Vorbedingungen waren jedoch keine Entschuldigung für diese Niederlage. Unser Team kämpfte und versuchte Wege zu finden, um erfolgreich zu sein. Das Abwehrverhalten war auch noch akzeptabel und okay. Was jedoch unsere Angriffsspieler mit den glasklaren Torwurfchancen anstellten, war unterirdisch schlecht. Die gegnerische, gute Torfrau musste sich noch nicht einmal großartig anstrengen, um die deplazierten und schwachen Würfe abzuwehren. Was nutzt es, wenn sich 5 Angreifer anstrengen, um eine Lücke zu erarbeiten und der Abschluß durch die 6. Spielerin derart unkonzentriert, unmotiviert und harmlos ist, dass daraus einfach kein Torerfolg erzielt werden kann. Die Enttäuschung ist umso größer, da die betroffenen Spielerinnen dies von Beginn des Spieles an praktizieren und einfach nichts daraus lernten. Kraftlos und einfaltslos wurden die besten Chancen versiebt, Strafwürfe harmlos hergeschenkt und Überzahlsituationen völlig ideenlos von den Außenpostionen abgeschlossen. Aber diese Fehler kommen nicht von ungefähr. Bereits in den letzten Trainingseinheiten war deutlich zu erkennen, dass hier ein Mangel an Konzentration und Wille fehlt. Schade, dass unser Team dadurch eine noch bessere Plazierung gegen Ende der Runde in der Oberliga verschenkt. Dies ist nicht dramatisch, jedoch völlig unnötig und auch für unsere Fans, die den weiten Weg nach Soberheim angetreten sind, eine herbe Enttäuschung. Diese Präsentation unserer Mannschaft hat mit Oberligahandball nichts zu tun. Nur gut zu wissen, dass sie es auch anders und wesentlich besser kann! Spielverlauf: 1:4 / 5:8 / 11:12 HZ 14:14 / 18:16 / 19:19 / 21:22 Endergebnis.
Aufstellung: Conny, Kathrin; Elaine, Michelle (3/1), Sabine, Lisa , Lea (4), Florence (4), Camille, Aline (5), Blerta (5).
D1 - TSG Friesenheim 27:24
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"Tag der Arbeit" war bereits einen Tag vor dem 1. Mai im Püttlinger Trimm Treff. Unsere 1. Damen empfingen dabei die Ludwigshafener Vorstädter aus Friesenheim. Das Spiel bestimmten am Anfang die selbstbewussten Gäste, die in der 7. Minute bereits mit 6:3 in Führung lagen. Es bestand dringender Handlungsbedarf und die 1. Auszeit musste sehr früh genommen werden. Es wurde laut und deutlich bemängelt, dass mit dieser Einstellung heute kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die kurze prägnante Darstellung, dass wir hier beim Handball und nicht beim Opernball sind, zeigte Wirkung. Unser Team verstand jetzt (warum erst jetzt?), dass mehr gearbeitet werden muss, wenn man heute dieses Spiel gewinnen wollte. Die Partie wurde danach aus unserer Sicht besser und uns gelang es, über den Spielstand von 7:7 / 10:8 und 12:10 die Führung zu halten. Kurz vor dem HZ-Tee wieder zwei Unaufmerksamkeiten und die TSG konnte zum 12:12 HZ-Stand ausgleichen. Zu Beginn der 2. Hälfte waren wir gleich in Unterzahl. Dennoch war zu erkennen, dass unser Team wesentlich präsenter war, als in Hälfte 1. Bis zum 14:14 war die TSG auf Augenhöhe, doch dann kam der HSV-Express endlich ins Rollen und zog auf 17:14 davon. Das einzigste Manko in dieser Phase war das zahlreiche Auslassen klarster Torwurfmöglichkeiten. Zu Glück stand die Abwehr und hielt die komfortable Führung. Über die Spielstände von 20:16 / 24:20 / 26:21 gelang am Ende ein schwer erkämpfter, jedoch verdienter 27.24 Heimerfolg.
Aufstellung: Conny, Kathrin; Marion (5/1), Lisa, Lea, Kira (2), Florence (4), Sabine, Camille (3), Katharina, Michelle (9/3), Aline (1), Blerta (3).
Schiedsrichter: Paul Kijowsky / Lukas Strüder (HV Rheinhessen)
D1 - TV Moselweiß 29:29
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April, April, macht, was er will. So ähnlich und unbeständig ist z.Zt. unser Auftreten in der Oberliga. Nach dem schwachen Heimspiel gegen Marpingen und der starken Vorstellung eine Woche später gegen den gleichen Gegner, war auch das Spiel gegen den TV Moselweiß wieder ein Überraschungspaket. Nach einer sehr guten Anfangsphase und einer 8:3 Führung häuften sich die einfachen Fehler, die unsere Gäste wieder ins Spiel brachten. Hier müssen sich 1-2 Spielerinnen auch einmal Gedanken machen und ihre Einstellung überdenken! Auch der Trainer muss sich hier an die eigene Brust fassen und sich überlegen, solche Einstellungen noch mit Spielanteilen auszustatten. Es darf nicht sein, dass unser komplettes gutes Spiel zusammenbricht, weil wir 1-2 guten Akteuren eine Pause gönnen. Wir werden daraus lernen und unsere Konsequenzen ziehen, damit auch die Betroffenen schnell merken, dass es so nicht funktioniert. Durch unsere eigene Schlampigkeit bauten wir den Gegner völlig unnötig wieder auf und Moselweiß war schnell ergebnistechnisch auf Augenhöhe. Aus unserer komfortablen Führung wurde so ein 10:12 Rückstand. Bis zur HZ-Pause konnten wir uns wieder etwas fangen und mit 14:14 in die Pause gehen. Aber auch nach der Pause das gleiche Bild. Wir spielten gut, gingen schnell mit 17:14 in Führung und bauten genauso schnell konzentrationsmäßig wieder ab. Spielstand 17:18. Nun war die Partie völlig ausgeglichen, wobei die Koblenzer Gäste ständig 1-2 Tore vorlegten. Wenn wir auch spielerisch nicht mehr viel bewegen konnten, stimmte wenigstens der kämpferische Einsatz. Dieser wurde allerdings durch eine zu hohe Anzahl von einfachen Ballverlusten vorerst nicht belohnt. 90 Sekunden vor dem Ende des Spieles und einem Spielstand von 27:29 schien die "Messe" gelesen zu sein. Wir riskierten nun alles, agierten sehr offensiv in der Abwehr und konnten 30 Sekunden vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Die gegnerisch Torfrau ließ sich zuviel Zeit, den Ball aus dem Netz zu nehmen und die beiden Unparteiischen entschieden zurecht direkt auf passives Spiel. Alles andere wäre nicht regelkonform gewesen, auch wenn sich die Gäste darüber mächtig erregten. So konnten wir unsere allerletzte Angriffschance 10 Sekunden vor dem Abpfiff noch nutzen und ein glückliches 29:29 erzielen.Von der spielerischen Seite hatten wir dies eigentlich nicht verdient, von der kämpferischen Seite aber war das Unentschieden für den Großteil der Mannschaft, die sich nicht unterkriegen ließ, wenigstens noch eine Anerkennung für ihrem unermüdlichen Kampfeswillen und damit ein Punktgewinn!
Aufstellung: Conny, Kathrin; Elaine, Marion (11/6), Lisa (1), Lea (2), Kira (2), Florence (3), Sabine, Camille (2), Katharina, Michelle, Aline (7), Blerta (1).
D1 - HSG DJK Marpingen/Alsweiler 23:14
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Herzlichen Glückwunsch HSV Püttlingen!!! Zum 3. Mal in Folge wurde unsere 1. Damenmannschaft am Ostermontag Saarlandpokalsieger und Mannschaftsführerin Marion durfte unter großem Jubel die Bank1Saar Trophy durch Herrn Reinstädler (B1S) und den HVS-Präsidenten Eugen Roth in Empfang nehmen. Im Finale traf unser Team auf die HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler. Die Anspannung auf diese Partie war bereits im Vorfeld gegeben und wir hatten uns akribisch, u.a. auch durch Co-Trainerin Karoline Bittern, auf dieses Spiel vorbereitet. Unsere Mannschaft war richtig "heiss" auf diese Begegnung und ging dementsprechend topmotiviert in diese Partie. Die "Piranhas" kamen stark ins Spiel und klatschten die Marpinger "Moskitos" förmlich von der Platte. Eine bärenstarke Abwehrleistung mit einer an diesem Tag alles überragenden Torhüterin Conny Holz zogen den Moskitos jeglichen Stachel. Dazu kam ein schnelles und aggressives Angriffsspiel, dem unser sportlicher Ligarivale nichts entgegen zu setzen hatte. Schon in den Anfangsminuten des Spieles war zu erkennen, dass Marpingen an diesem Tag chancenlos war. Die gegnerische Torhüterin bekam kaum einen Ball zu halten. Unsere Torjägerin Marion hatte bis zum 8:2 schon 5 Tore erzielt. Herausragende Spielerin in einer sehr starken Mannschaft war neben Conny in dieser Partie Kira Martin, die wohl ihr stärkstes Spiel im Trikot des HSV machte. Sensationell mit welch einer Energieleistung Kira dieses Spiel an sich riss, die Abwehr organisierte und noch zur erfolgreichsten Torschützin des Finales wurde. Chapeau!!! Dies soll jedoch nicht die Leistung der gesamten Mannschaft schmälern, in der alle eine famose Leistung zeigten. Marion, Lea, Aline,Flo und Camille rackerten in der Startbesetzung neben Kira mit vollem Einsatzwillen und sorgten bereits nach 14 Minuten beim Zwischenstand von 9:2 für eine Vorentscheidung. Auf alles, was der Marpinger Trainer J. Hartz auch versuchte, hatten wir eine Antwort. Auch auf die 7:6 Taktik ohne Torwart waren wir bestens vorbereitet und konnten dabei selbst noch 3 Treffer erzielen. Es passte! Bis zur HZ konnten wir einen 7-Tore Vorsprung herausspielen und mit 12:5 die Seiten wechseln. In Hälfte 2 galt es diesen Vorsprung zu verwalten, was uns auch sehr gut gelang. Allerdings fand Marpingen nun auch etwas besser ins Spiel und zeigte die Leistung, die wir von Spielbeginn an erwartet hatten. Unser Angriffsspiel blieb allerdings sehr stabil. Michelle, Blerta, Lisa, Katharina, Sabine und Elaine fügten sich nahtlos in unser gutes Spiel ein und demonstrierten, was eine geschlossen Mannschaftsleistung ausmacht. Auf Grund der überzeugenden Vorstellung von Conny konnten wir Kathrin im Tor schonen, da sie sich im Halbfinalspiel gegen Saarlouis verletzt hatte. Der Vorsprung geriet nie in Gefahr und so durften wir am Ende uns über einen ungefährdeten und deutlichen 23:14 Pokalsieg freuen. Ein riesiges Dankeschön gilt dabei auch unseren zahlreichen Fans, die richtig Stimmung in der "Hütte" machten und uns ständig antrieben. "So sehen Sieger aus" schallte es durch die Halle und unser Team war vor Freude kaum noch zu bremsen. Mädel's, das war einfach wiederum nur "megageil"!!! Sehr gut dabei auch die Leistung der beiden jungen Schiedsrichterinnen der FSG Oberthal, die eine sehr souveräne Leistung boten. Auch die beiden im 2.Halbfinale eingesetzten Schiris Aleksandra Jelicic und Andrea Zintel vom HSV Püttlingen boten eine überzeugende Vorstellung! Dieser Ostermontag war eindeutig unser Tag. Mit ein Highlight war dabei, dass Karoline Bittern noch zur besten Spielerin des Saarlandes 2016 gekürt wurde! Sehr gut Karoline und Herzlichen Glückwunsch!!! Mit Kira, Michelle und Marion hatten wir gleich drei Spielerinnen, die zur Wahl der besten Spielerin des Turnieres standen. Am Ende fiel die Entscheidung zu Gunsten von Michelle aus, dazu wir unseren jungen Spielerin ganz herzlich gratulieren! Völlig unverständlich war jedoch, warum Conny Holz nicht zur besten Torhüterin des Turnieres gewählt wurde. Die Begründung des HVS, dass der Verband auch irgendeine Spielerin eines anderen Vereines küren muss, ist wohl das Lächerlichste, was diesem sogenannten "Fachgremium?" eingefallen ist. Auch u.a. der Preis, eine überdimensionale 3 Liter Bierflasche an Sportlerinnen zu überreichen, zeugt nicht gerade von Ideenreichtum.
Daran kann der Verband sicher noch arbeiten. Ansonsten muss man jedoch dem HVS ein großes Lob für eine tolle Veranstaltung mit großer und lautstarker Zuschauerkulisse aussprechen. Das Team um Dietmar Keller hat eine überzeugende Arbeit geleistet und sich auch ein großes DANKESCHÖN verdient! Ebenso bedanken wir uns ganz herzlich bei der HSG Saarbrücken /Altenkessel, deren Vereinsmitglieder, wie immer, eine bemerkenswert gute Organisation auf die Beine stellten. Es fehlte wirklich an Nichts!
Schlussendlich auch ein großer Dank an alle Sponsoren, die dieses saarländische Handballevent möglich machen und die Veranstaltung sehr großzügig unterstützen!!!
Die Titelverteidiger!!!
Aufstellung Finale:
Conny Holz (1), Kathrin Lill; Elaine Dryander, Marion Müller (5/3), Lisa Vogt, Lea Helle (2), Kira Martin (6), Florence Ulrich (1), Sabine Müller, Camille Frasca, Katharina Dynus, Michelle Hartz (3/1), Aline Kessler (3), Blerta Ilazi (2).
Betreuer: Kai Krautter, Gerhard Beck.
Co-Trainerin: Karoline Bittern
Trainer: H.W. Müller
Autor: Der Busfahrer