HSV Püttlingen

wB: Der etwas andere Saisonrückblick - ein Rückblick aus Sicht der Spielerinnen

Als wir den Bericht unserer Trainer lasen, sind bei dem ein oder anderen innerlich doch mal die Tränen geflossen. Mit den folgenden Zeilen wollen wir uns für eine unbeschreiblich gute Saison bedanken.

 

Die Vorbereitung auf dem Acker begann und nach einer kurzen ersten Besprechung kam auch gleich das erste Hindernis. Waldlauf mit Christian und Nathalie. Ich denke, dass wir uns an diesem Punkt alle einig waren, dass diese Idee mit 4 Trainern doch nicht die allerbeste war. Trotz einer verdammt harten Vorbereitungsphase überlebten wir diese aber und wurden am Ende mit einem Besuch im Kletterpark belohnt.

 

Im ersten Spie der C-Jugend hatten wir einen komplett neuen Gegner. Dementsprechend gingen wir mit Respekt an dieses Spiel, doch siehe da: ein Sieg. 30:7. Ein Sieg dem keiner Glauben schenken wollte. Sieg für Sieg kämpften wir uns durch diese Saison. Unsere erste Niederlage gegen Marpingen war sehr zum Bedauern für uns. Wir spielten gegen den damaligen Tabellen Ersten und verloren mit nur einem Ball. Nach kurzer Trauer, lauter guten Worten unserer Trainer, hieß es Kopf hoch und weiter machen. Schließlich war die Saison noch nicht vorbei und sowohl wir als auch unsere Trainer hatten immer noch die Hoffnung auf die Meisterschaft. Die Saison hatte Halbzeit und jede andere Mannschaft wurde immer, wenn auch manchmal nur knapp, besiegt.

Als wir nach vielen weiteren Spielen als Tabellenführer auf unsere offiziellen Feinde (Fr******) trafen, ging es für uns um die Wurst. Klar war, wir mussten gewinnen, denn mit vier Verlustpunkten würde die Meisterschaft schwierig werden. Allerdings hatten wir an diesem Tag kein Glück. Der Schiedsrichter tendierte lieber zu Fr***** und somit konnten wir dieses Spiel vergessen. Auch hierbei konnten wir uns glücklich schätzen unsere Trainer zu haben, denn ohne sie hätten wir diese Enttäuschung sicherlich nicht so gut weggesteckt. Kaum einer glaubt noch an die Chance der Meisterschaft, doch es gab noch eine Möglichkeit: St. Wendel. Wenn wir gegen diese Mannschaft gewonnen hätten, hätte es noch eine Chance gegeben. Aber an diesem Tag wollten unsere Körper nicht das machen, was sie eigentlich sollten. Das war wahrscheinlich unser schlimmstes Spiel (in der C-Jugend), das wir jemals hatten. Dafür jetzt nochmal nachträglich ein großes SORRY. Das sind nun mal wir und dafür liebt ihr uns ja ;-)

Ein weiteres aufregendes Spiel war das Rückspiel in Marpingen. Trotz Personalmangel hatten wir noch eine Rechnung mit ihnen offen. Unser Ziel? Sieg! Das war auch bis zur Halbzeit gar nicht mal so verwerflich. Aber als kurz vor der Pause eine unserer Teamkolleginnen meinte, ein Blutbad veranstalten zu müssen (in Form einer Platzwunde am Kopf), war Christian die Verzweiflung anzusehen. Hier nochmal eine offizielle Entschuldigung, wir wissen, dass es ohne diesen Zwischenfall sicherlich ein entspannteres Spiel geworden wäre. Ohne Auswechselspieler hieß es nun den 5:5 Stand irgendwie nach Hause zu bringen. Das beide Mannschaften völlig unter Schock standen, sah man uns insbesondere beim Handballspielen san. Kurz vor Schluss wussten wir auf einmal wieder, wie man Handball spielt und verloren so nur 10:8. wir sind uns aber sehr sicher, dass ihr uns das irgendwie verzeihen könnt. Am Ende der Saison blieb zwar nur ein 4. Platz, aber immer noch viele gewonnene Spiele und das ein oder andere graue Haar bei unseren Trainern.

 

Man sieht, dass es in der C Jugend heiß her ging. Zur B-Jugend kann man nur sagen: Komplettes Gegenteil! Auch hier nochmal eine große Entschuldigung, was unseren Streik in Sachen Bewegung angeht. Wir schieben das Ganze aber lieber auf das Alter. Wenn wir mal überlegen, wie viel jünger unsere Mannschaft im Gegensatz zu anderen war. Unsere Erfolgsliste der B-Jugend ist klein. Sehr klein sogar. Aber ich denke, das weiß auch jeder, der uns kennt. Unser Ziel hieß immer: Mehr als 5, weniger als 30. Damit waren wir auch fast immer gut dabei. Dennoch hatten wir auch in der B-Jugend immer viele Highlights. Sicherlich können sich viele noch an unsere erste 1:0 Führung erinnern, die mit einem Sturz, der auch nur einer aus unserer Mannschaft verursachen konnte, vollendet wurde. Ebenso war die Freude riesig, wenn man kurz vor Schluss den Ball über das ganze Feld wirft und immer noch ein Treffer erzielt, um die 5 Tore Marke zu knacken.

Doch inzwischen gab es auch schon eine Premiere. Unser erster Sieg mit der B-Jugend bei einem Turnier. Das erste Mal, dass wir in einem Turnier die Platzierungen nicht von hinten anführen. Ja, die Freude war wirklich groß!

 

Das größte Highlight in dieser Saison war aber immer noch unsere erste Mannschaftsfahrt. Den Spaß den wir mit euch in Ventron hatten, kann man nicht toppen. Da sind wir uns zu 100% sicher. Ob es die Tischtennis- und Tischfußballturniere gegen euch waren oder das abtanzen abends beim spülen zur wunderschönen "Eddie Zauberfinger" Musik. Zum Abschluss des letzten Abends veranstalteten wir das Quiz gegen euch und glaubt ja nicht wir hätten vergessen, dass ihr uns nach eurer Niederlage noch eine Pizza schuldet.

Im Großen und Ganzen hatten wir mit euch immer viel Spaß. Wir rechnen es euch hoch an, dass ihr trotz der vielen grauen Haare noch immer unsere Trainer seid. Christian, Jessi, Nathalie und Tine, wir glauben, dass wir ohne euch niemals so wären wie wir jetzt sind. Durch euch haben wir gelernt, dass man manchmal auch über eine Niederlage lachen kann und das Beste aus jeder Situation rausholen muss. Wir hoffen oder man könnte sagen, wir wünschen uns, dass ihr noch für lange Zeit unsere Trainer bleibt.

 

Wir sagen Danke für eine unbeschreiblich schöne Saison:

Jogi, Ida, Fabienne, Julia S, Ilka, Verena, Kiki, Julia, Lena, Kathrin, Luisa, Hannah, Lari, Noemi, Vivien, Sara, Margeaux, Nele, Mara, Celina, Lara

 

PS: Ihr könnt machen was ihr wollt, unser neuer 'Hau weg' Spruch wird: 'Unser Raumschiff macht zip zip zip, denn das fliegt mit Sahne'!